YANNICK SCHWANDER: „DER KLIMAWANDEL UNTERSCHEIDET NICHT NACH SATZUNGSGEBIETEN!“

ENERGETISCHE SANIERUNGEN MÜSSEN AUCH IN ERHALTUNGSSATZUNGSGEBIETEN MÖGLICH SEIN

Der Klima- und Umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Yannick Schwander, fordert den Magistrat der Stadt Frankfurt auf, in Gebieten mit Erhaltungssatzungen energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden zu erleichtern. „Regelmäßig wird Eigentümern eine energetische Modernisierung verwehrt, wenn sich das Gebäude in Gebieten mit einer Erhaltungssatzung befindet. Auch die Vorgartensatzung steht immer häufiger einer solchen energetischen Modernisierung im Wege, beispielsweise wenn eine Luft-Wasser-Wärmepumpe aufgestellt werden muss. Es gilt zu befürchten, dass dies durch die nach wie vor nicht beschlossene, aber bereits bekannte Freiraumsatzung noch einmal schwieriger wird. Eine Anpassung der Satzungen könnte hier schnell Abhilfe leisten und denjenigen Eigentümern helfen, die ihren Beitrag zum Klimaschutz und zum Energiesparen leisten möchten“, erläutert Schwander.

Sanierung von Gebäuden wichtige Schlüsselrolle beim Erreichen von Klimazielen

Die CDU-Fraktion hat hierzu nun einen Antrag eingebracht, der vorsieht, dass entsprechende Sanierungen in Erhaltungssatzungsgebieten vereinfacht werden sollen. „Es kann nicht sein, dass die Koalition sich für ihren Leitantrag zum Klimawandel feiert, aber ein wichtiges Instrument, nämlich die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, letztendlich an zu starren Satzungen scheitert“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Römerfraktion.

Energetische Modernisierung von Gebäuden darf nicht an zu starren Regeln scheitern

Derzeit sind energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden in Erhaltungssatzungsgebieten nur unter sehr schwierigen Bedingungen und mit komplizierter Antragsstellung möglich, häufig werden sie nicht genehmigt. Einer Modernisierung dieser Gebäude kommt aber eine Schlüsselrolle beim Erreichen der Klimaschutzziele und beim Energiesparen zu. Daher müssen solche Sanierungen unter definierten Bedingungen schneller vorangebracht und genehmigt werden. „Immer wieder heißt es, dass die Bewältigung des Klimawandels eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei. Wenn aber verantwortungsbewusste Eigentümer hier handeln möchten, daran aber gehindert werden oder sich mit hohen Hürden herumschlagen müssen, dann ist das nicht im Sinne des gemeinsamen Ziels“, betont Schwander und führt aus, dass es auch unter städtebaulichen oder ästhetischen Gesichtspunkten Möglichkeiten gäbe, Photovoltaikanlagen oder Außengeräte für Luft-Wasser-Wärmepumpen zuzulassen.

Quelle: CDU IM RÖMER – Energetische Sanierungen überall möglich machen! (cdu-fraktion-frankfurt.de)