CDU-FRAKTION FORDERT VOM MAGISTRAT SCHNELLE ABHILFE UND SCHLÄGT PFANDSTATIONEN VOR
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Yannick Schwander, kritisiert den verbreiteten Mangel an Gießkannen auf den städtischen Friedhöfen. „Die Beschwerden aus der Bevölkerung und von Ortsbeiräten über fehlende Gießkannen für die Bewässerung von Pflanzen auf den Gräbern häufen sich. Damit wird die Grabpflege nicht nur erschwert, in Teilen wird sie nahezu unmöglich. Insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger können nicht problemlos eigene Gießkannen mit sich tragen und sind so entweder auf Mithilfe angewiesen oder müssen die Grabpflege sogar einstellen.“
Die CDU-Fraktion fordert deshalb mit einem Antrag den Magistrat auf, alle Frankfurter Friedhöfe wieder mit ausreichend Gießkannen zur Grabpflege auszustatten. Um etwaigem Missbrauch oder Diebstahl der Gießkannen vorzubeugen könnten diese mit einem Schließmechanismus, ähnlich dem eines Einkaufswagens, gesichert werden. „Solche Gießkannen-Pfandstationen gibt es bereits in anderen Kommunen. Das in Frankfurt einmal auszuprobieren, könnte den Kannendiebstahl unattraktiver machen“, so Schwander.
Der Magistrat solle zudem regelmäßig feststellen, ob auf den Friedhöfen im Stadtgebiet ausreichend Gießkannen vorhanden sind. „Im Sinne einer angemessenen Friedhofskultur, zur Vereinfachung der privaten Grabpflege und nicht zuletzt für schöne Blumen und Pflanzen auf den Gräbern muss, wie früher üblich, eine ausreichende Anzahl Gießkannen an den Wasserbrunnen vorgehalten werden.“ Schwander hält es dabei für richtig, wenn sich die Verwaltung dazu für die Finanzierung Kooperationspartner sucht: „Die Genossenschaft der Friedhofsgärtner hat schon in der Vergangenheit großzügig Gießkannen gespendet.“
In jedem Fall sollten im Frühjahr 2022, wenn das Wasser auf den Frankfurter Friedhöfen wieder angestellt wird, genügend Gießkannen vorhanden sein. „Denn daran darf es nun wirklich nicht fehlen!“, so Schwander.
Quelle: www.cdu-fraktion-frankfurt.de