CDU-Fraktion im Ortsbeirat 13 sieht guten Koalitionsvertrag

Schwander: „Ein Vertrag, der für den Frankfurter Norden gutes verspricht“
Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 13 Frankfurt Nieder-Erlenbach hat den Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und Grünen für den Frankfurter Römer gelobt. Für den Frankfurter Norden verspreche der Vertrag viel Gutes und sei an einigen Eckpunkten auch Ausdruck des Wählerwillens.

„Wenn man den Koalitionsvertrag liest, muss man zunächst einmal eines festhalten, der Pfingstberg wird nicht bebaut!“, erklärte der Fraktionsvorsitzende, Yannick Schwander, in einer ersten Stellungnahme. Dieser wichtige Punkt sei ausschlaggebend für das Wahlergebnis im Frankfurter Norden gewesen, die Parteien haben dem also Rechnung getragen.

Natürlich sei die Absage an eine Bebauung des Pfingstbergs die wichtigste Erkenntnis, die man nach dem ersten Lesen des Vertragswerks mitnahm. So sei man sich ortsübergreifend einig darüber, dass diese Absage nur folgerichtig sei. „Es gab nur eine Partei, die diese Bebauung wollte und dafür hat sie von den Wählerinnen und Wählern eine klare Absage erhalten. Wenn also dann drei Parteien in eine Koalition eintreten, von denen zwei die Bebauung ablehnen und das Wählervotum vor Ort auch noch dementsprechend ist, wäre es schwer zu vermitteln gewesen, wenn der Vertrag etwas anderes gesagt hätte“, so Schwander. Er selbst sei nach Vorstellung des Koalitionsvertrags bereits häufig auf dessen Inhalte angesprochen worden und habe vor allem zum Pfingstberg viel Erleichterung in den Gesichtern gesehen. „Natürlich bewegt es die Bürger im Frankfurter Norden, die sich hier ja auch aufgrund der Freiflächen und der Landwirtschaft wohl fühlen, dass es keine Trabantenstadt in direkter Nachbarschaft geben wird“, führt der Fraktionsvorsitzende weiter aus.

Doch nicht nur in diesem Punkt sei der Koalitionsvertrag viel versprechend. So lobt Schwander, dass die Parteien ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft in das Vertragswerk aufgenommen haben und dass die Absicht erklärt wurde, die letzten Tennenplätze auf den Frankfurter Sportanlagen in Kunstrasenplätze umzuwandeln. „Das Bekenntnis zur Landwirtschaft ist sehr wichtig. Sie gehört zu Frankfurt, wie die Grüne Soße, der Apfelwein und der Main, deshalb sind wir sehr froh, dass die Koalitionäre diesen Passus aufgenommen haben“, so Schwander, der weiter ausführt, dass die Umwandlung der letzten Tennenplätze in Kunstrasen vor allem für den Frankfurter Norden das Ende des Wettbewerbsnachteils dortiger Vereine bedeutet. „Überall dort, wo es auf Sportanlagen keinen Kunstrasenplatz gibt, kommen weniger Kinder und Jugendliche in die Vereine. Für die Chancengleichheit aller Frankfurter Vereine ist diese Absichtserklärung enorm wichtig“, erklärt Schwander.

Die weitere Förderung und Unterstützung von Vereinen und des Ehrenamts sei für das rege Vereinsleben und Engagement im Frankfurter Norden ein ebenso begrüßenswerter Punkt im Koalitionsvertrag, wie die Stärkung der Stadtteile. „All diese Punkte sind es, die uns zu der Überzeugung kommen lassen, dass der Koalitionsvertrag ein guter Vertrag für den Frankfurter Norden ist“, so Schwander, der jedoch auch gleichzeitig erklärt, dass Oberbürgermeister Feldmann und DGB-Vorsitzender Fiedler nun ihre Luftschlösser endgültig begraben sollten. „Herr Feldmann und Herr Fiedler werden ja nicht müde zu erklären, dass der Pfingstberg nach wie vor bebaut werden soll. Aber gerade der Oberbürgermeister, der an den Verhandlungen zur Koalition teilnahm, sollte sich dann auch an den Vertrag halten. Wir Bürger im Frankfurter Norden werden dies genau beobachten“, so Schwander abschließend.